Zur Geschichte von Inpäd e.V.

Inpäd e.V wurde am 3. Juli 1984 von Dozentinnen und Dozenten der Erwachsenenbildung in Berlin-Kreuzberg gegründet. Das erste Angebot umfasste berufliche Bildungsmaßnahmen u.a. für Asylberechtigte, jugendliche Straffällige und Frauen, die nach einer beruflichen Pause Hilfe beim Wiedereinstieg in den Beruf benötigten.

Ein thematischer Schwerpunkt der ersten Jahre lag in den Bereichen Elektro- und Metallhandwerk. Neben den Bildungsangeboten, die gleichermaßen Männern und Frauen offenstanden, wurden dabei immer mehr Projekte entwickelt, die sich ausschließlich an Frauen richteten, wie beispielsweise die Umschulung „Gas-Wasser-Installateurin mit Zusatzqualifikation in Umwelttechnik“.

Ab 1992 erweiterte Inpäd e.V. sein Angebot durch Weiterbildungen im kaufmännischen Bereich. Etwa zeitgleich fiel die Entscheidung im Verein, sich auf Frauen als Zielgruppe zu konzentrieren und Weiterbildungen zukünftig ausnahmslos für Frauen zu konzipieren und durchzuführen – eine wegweisende Entscheidung.

2005 wurde das Weiterbildungsangebot von Inpäd e.V. durch das Beratungsprojekt ergänzt, welches seitdem kostenlose Beratungen und Workshops für Frauen zu Bildung, Beruf und Erwerbstätigkeit anbietet. Das Projekt wird von der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung gefördert und trägt das Qualitätssiegel „Qualitätskonzept für Beratung“.

Seit 2010 ist Inpäd e.V. zugelassene Beratungsstelle für die Bildungsprämie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Mit der mobilen Bildungsberatung bot Inpäd e.V. ab 2016 auch eine Fachberatung für geflüchtete Menschen an.

Heute verfügt Inpäd e.V. über fast 40 Jahre professioneller Praxis in der Erwachsenenbildung und gut 30 Jahre Erfahrung in der Bildungs- und Beratungsarbeit speziell für Frauen und wird regelmäßig gemäß AZAV als Weiterbildungsträger zertifiziert.

Meilensteine

1984               Gründung als Inpäd – Institut zur beruflichen und politischen Bildung e.V. mit Sitz in Berlin-Kreuzberg und beruflichem
                        Bildungsangebot für verschiedene Zielgruppen

1990               Erstes Modellprojekt ausschließlich für Frauen

1992               Kaufmännischen Weiterbildungen erstmalig im Bildungsangebot und Stärkung des Profils als Bildungsträger für Frauen

1998               Änderung des Vereinsnamens in Inpäd – Institut zur beruflichen Bildung e.V.

2005               Beratungsprojekt für Frauen zu Beruf, Bildung und Erwerbstätigkeit

2009               Erster Einsatz der webbasierten Lernplattform Moodle im Unterricht

2010               Umzug in die aktuellen Räume in der Manfred-von-Richthofen-Str. 2 in Berlin-Tempelhof

2010               Zulassung als Beratungsstelle für die Bildungsprämie

2016               Mobile Bildungsberatung für geflüchtete Menschen in Berlin

2020               Weiterentwicklung des digitalen Lernangebots und Ermöglichung von digitalem Unterricht bzw. Blended Learning unter
                        Pandemiebedingungen

2022               Anerkennung als Einrichtung der Erwachsenenbildung in Berlin auf der Grundlage des Gesetzes über die
                        Erwachsenenbildung